Sonntag, 28. April 2013

Kinder spüren am ehesten, was gut für sie ist

Hallo Dirk,

ich bin seit etwa 3 Jahren stolzer Besitzer eines Paar Leguanos, das ich dann allerdings kaum getragen habe. Stand ich doch kurz vor einer Fußoperation und wäre am liebsten auf allen Vieren gelaufen, vor lauter Schmerzen. Diagnose: "Hallux Valgus und Krallenzehe". (Beidseits) Dann die Operation. Zuerst der linke Fuß, dann der rechte und zum Schluß in all meinen Schuhen orthopädische Einlagen.
Nach einer gewissen Rekonvaleszenzzeit bin ich davon ausgegangen, mit diesem Ergebniss durchaus zufrieden sein zu müssen. Konnte ich doch einigermaßen wieder laufen. Die Leguanos waren schon in Vergessenheit geraten und selbst wenn, ich hätte mich gar nicht getraut, sie zu tragen. (Ich war doch bestens versorgt).
Dann musste ich am 17. Februar diesen Jahres von jetzt auf gleich ins Krankenhaus. "Bandscheibenvorfall". In Ermangelung an adäquatem Schuhwerk, Pantoffeln oder wie man das sonst so nennt, packte ich einfach die Leguanos ein. Soweit, so gut. Nach allen Untersuchungen und stationärer Aufnahme, legte man mir nahe, doch bitte nicht so flach zu laufen, bzw. barfuß (Leguano!), sondern ein wenig Absatz zu tragen. DAS IST BESSER FÜR DEN RÜCKEN. Aber ich hatte doch nichts anderes dabei. (Gott sei Dank). Zuerst war ich schon unsicher, doch je länger ich barfuß lief, um so besser gefiel mir dieser Zustand. Mittlerweile trage ich fast ausschließlich Leguanos, meine Fußmuskulatur wird immer kräftiger und sämtliche Beschwerden, die auch nach den Operationen noch vorhanden waren, sind verschwunden. Einlagen brauche ich nicht mehr.
Aber das Beste kommt zum Schluß: Auch meine siebenjährige Enkeltochter trägt mittlerweile Leguanos. Schuhe will sie gar nicht mehr anziehen.
Kinder spüren am ehesten, was gut für sie ist.

Bis dahin, liebe Grüße
S.

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